Donnerstag, 17. Juli 2008
Ferien sind ...
... meistens schön. Ich habe Lust, Dinge zu tun. Das heißt, dass ich jetzt schön erholt bin. die Tastatur spackt und so schrebe ich nicht so viel. Möp. Ich habe jetzt zwei Ehrenamtstellen gesucht, in Aachen und schreibe die gleich mal an ob die mich brauchen können. Wäre fein, wenn eine zusagt. Die Erfahrung kann ich gut gebrauchen. Und rs wäre toll, endlich mal was im psychologischen Bereich zu arbeiten. Supi. Auch für weltwärts.

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Freitag, 11. Juli 2008
Voglio partire
Ich will weg. Jetzt. Ich will in den Flieger und dann aussteigen und im Dschungel sein, ich will Kindern helfen und sie lachen sehen. Weg.

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Dienstag, 8. Juli 2008
Maybe ...?

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And the answer, my friend, is blowing in the wind ...
Manchmal muss man flexibel sein. Ich habe gehört, dass das jetzt auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist und finde gut, dass ich das bereits beherrsche. Also kein Aupair, weil ich potenzieller Massenmörder sein könnte und faktisch Migräne habe. Dann halt nicht. Kümmert euch doch selbst um eure Kinder.

Also vielleicht doch Entwicklungshilfe. War ja ganz zu Anfang schonmal angedacht, ist dann aber an finanziellen Überbelastungen gescheitert. Jetzt gibts aber ein neues, tolles Programm, "weltwärts" heißt das, wie der Blog. Das Schicksal will also, dass ich das mache! Smileys

Es wird werden. Ich will nicht zuviel erzählen, bevor alles spruchreif ist. Ecuador ist erstmal das angepeilte Zeil. Es wird toll werden. Und alles gut.
Habe mich heute zum Informationsseminar bei einer der Entsendeorganisationen von "weltwärts" angemeldet, die prüfen das jetzt und ich hoffe, dass ich bald Bescheid bekomme, wann das Seminar stattfindet. Ich freue mich darauf, sehr.

Everything will turn out fine.

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Sonntag, 29. Juni 2008
Countdown

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Auf geht's, ab geht's, drei Tage wach :D


Jaaaaaa, ich weiß. Nennt mich feige oder vernünftig, verplant oder chaotisch. Egal, trifft auf jeden Fall irgendwie zu. Das war's mit China. Neben quegelndem Freund hat vorallem der doch vorhandene Menschenverstand immer mehr davon abgeraten. Erstens zu gefährlich, zweitens zu weit weg und drittens einfach allgemein zu risikoreich. Ich werde auf jeden Fall mal Urlaub dort machen, China ist nach wie vor faszinierend, aber ich habe herausgefunden, dann ein halbes Jahr Lehrerin in China zu sein auf der falschen Seite des Weges zwischen Abenteuerlust und Dummheit liegt.

Mein Ego und der Streber in mir zicken zwar ein bisschen, weil aufzugeben und dann auch noch ohne überhaupt angefangen zu haben eigentlich nicht deren Naturell entspricht, aber dem Rest von mir geht es bei der Entscheidung etwa so: Smileys

Und dem Streber und der Abenteuerlustigen in mir habe ich dann doch noch was gegönnt: Es geht nach Spanien. Ein halbes Jahr. Zuvor, wie geplant, nach Irland. Ebenfalls sechs Monate. Ich kann die Sprache noch nicht, aber das ist in dem Fall wohl kein Problem. Das ist ja im Prinzip Italienisch mit Lispeln :D Quatsch. Aber trotzdem sehr ähnlich.

Mir geht es soweit gut. Die Ferien sind da und das Zeugnis war zufriedenstellend. Die Anmeldungen an die Au-pair Organisation sind raus, Praktika werden erfragt, Babysitterkurs gemacht und Ende der Woche der Spanisch-Kurs gebucht und desweiten Vorfreudenfeuer geschürt. Auf gehts, ab gehts, noch ein Jahr wach :)

Ich werde ein tolles Au-pair. Und dann ganz toll Spanisch und Englisch können. Alles gut.

Buonas diaz!

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Freitag, 20. Juni 2008
Weil's für einen der Extreme liebt, keine leichten Wege gibt ...
So kiss me and smile for me
Tell me that you'll wait for me
Hold me like you'll never let me go
Cause I'm leaving on a jetplane
I don't know when I'll be back again
Oh, babe, I hate to go

Chantal Kreviazuk

Die Zeit rennt plötzlich. Ich sehe mich auf einem Flughafen stehen und die Finger in Kevins Hals graben. Es wird schrecklich. In einem Jahr bin ich weg, nicht so weit und dann bald ein gutes Stück hinterm Horizont. Ich habe keine Angst vor den Menschen, vor dem Essen oder meinem Schlafplatz, ich habe Angst vor den Unwegbarkeiten. Vor Erdbeben und Tsunamis und Hurricans. Wenn sich der erste nach China verwirrt, I will be there, I swear. Ich habe Angst, dass hier irgendetwas passiert und ich nicht da bin. Es kann immer was passieren, aber irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich meinen Standort ordentlich verlege, gerät das ganze Konstrukt aus den Fugen. Ich weiß, ich sollte keine Panik haben vor Dingen, die absolut nicht absehbar sind. Und unwahrscheinlich. Aber mein Skeptizismus verneint, dass Dinge einfach funktionieren. Was würde ich dafür geben, dass ich schon wieder hier wäre, voll mit schönen und schrecklichen Erfahrungen, aber zu Hause, im öden Deutschland. Einfach schwimmen. Einfach schwimmen.

Zur WM 2010 werde ich wohl wieder da sein. Ich sah mich schon in irgendeiner deutschen Kneipe in Beijing mit meinem einsamen Deutschlandfähnchen hysterisch werden.
Ich will hierbleiben und einen einfachen Weg gehen, aber dann werde ich mir mein Leben lang in den Arsch beißen und ich will ja weg, aber .... aber.
Wir sind alle skeptisch und wir haben alle Angst. Vor uns liegt das Abitur und danach leerer Raum, egal wie sinnerfüllt wir den auch planen zu gestalten, leer wird er erst einmal sein. Wir werden uns verlieren, sind erst einmal in alle Winde verstreut, in Irland, England, USA, Neuseeland und Australien. In zwei Jahren werden wir uns alle wiedersehen, in unserer dummen alten Schule und lachen. Bestimmt. Alles wird gut. Alles wird gut.

Und Deutschland wird Europameister!

Zitat chinesischer Bekannter:"Where is Europe exactly?"

Somewhere behind the rainbow.

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Dienstag, 20. Mai 2008
Time to move on
Ich habe lange to-do-Listen. Und muss eine Menge Leute viele Dinge fragen, wobei mir die Fragen auch nur halbklar sind. Tausend Termine und ich weiß nichtmal, ob ich die wahrnehmen kann, weil ich eventuell am anderen Ende der Welt sein werde. Kinder hüten in Irland, Englisch lehren in China, studieren in den Niederlanden. Zwei Sprachen auf einmal lernen, eine davon ist Chinesisch. Abitur müsste ich dann auch noch machen. Alles wird gut. Wenn die Ämter sich nicht querstellen, wird das schon. Aber wie ich Ämter kenne, stellen die sich quer im Quadrat.
Ich habe Angst, dass ich irgendetwas grundlegendes vergesse (zu beantragen). Dass ich auf einmal ohne einen Cent im Nirgendwo stehe. Aber alles wird gut. Jaja.

Reizüberflutung. Noch mehr Listen. Bis Herbst ist wenigstens Irland schon erledigt. Shaping. Going step by step. Everything will turn out fine. Ich bin Meister im Krisenmanagement. Wenn ich das durchziehe, hätte ich kaum eine bessere Ausbildung haben können. Wird schon. Hey, ich bin doch hochbegabt und bescheuert, das sind beste Vorraussetzungen :)

Greetings still from good old boring Germany

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Samstag, 5. April 2008
Rechtfertigung, Nr.1
Ich weiß, dass China ein Land ist, das hinter dem Horizont der meisten Europäer liegt. Ich weiß, dass es (noch) ein kommuistischer Staat ist, das es dort (noch) keine Pressefreiheit, kein Tierschutzgesetz und konsequent durchgesetzte Menschenrechte gibt. Dass dort (selten) auf die Straße gespuckt wird, dass es dort Hund zu essen gibt (nur in Spezialrestaurants, für ne Menge Geld) und dass das ländliche China in keinster Weise mit dem europäischen Leben vergleichbar ist. Es gibt Todesstrafe, Armut und andere Religionen. Es gibt Toleranz, Intoleranz, gute und böse Menschen.

Es ist für mich keine Gewissensfrage, nach China zu gehen. Ich werde einen Kulturschock erleiden, keine Frage, ich werde manche Dinge als abstoßend empfinden und nach Hause wollen, in mein weiches Bettchen, in meinen demokratischen Staat, in dem jeder meine Muttersprache spricht.

Es macht mich wütend, wenn ich mich rechtfertigen muss. Ich bin eine junge Europäerin, die weiß, dass der western way of life nicht das non plus ultra ist, die andere Kulturen kennen lernen möchte, die nach ihrer Zeit in China wahrscheinlich verstehen wird, warum dort manche Dinge so sind, wie sie sind. Wenn man weiß, dass ein Grund für das Spucken ist, dass man in den Jahren der Kulturrevolution als möglichst ungebildet gelten wollte, damit man nicht z.B. in Bergdörfer zur "Umerziehung" geschickt worde, dann ekelt man sich gleich viel weniger.

Um ein wenig zu informieren werde ich in den nächsten Wochen versuchen, einen Überblick über Chinas Geschichte zu liefern.

China ist im Umbruch. Das kommunistische System wird nicht mehr lange funktionieren, die westlichen Einflüsse werden immer größer. Ich werde nach China fahren, das System nicht unterstützen, aber akzeptieren und allein durch meine Anwesenheit vielleicht des Horizont des ein oder anderen Chinesen erweitern. Länder entwickeln sich nicht, in dem man sie an die Wand stellt und mit dem Finger auf sie zeigt. In den letzten 20 Jahren hat sich in China so viel verändert, in weiteren 20 Jahren ist der Unterschied zwischen hier und dort wohl noch geringer. Man darf nicht vergessen, dass dort 1,3 Mrd Menschen leben und der extreme wirtschaftliche Wandel das Land auf den Kopf stellt. Jemand in Geschichte aufgepasst? Wie war das noch in Deutschland während der industriellen Revolution? Kinderarbeit, keine Absicherungen, man musste sich totackern um halbwegs zu überleben etc. Gut, die Zeiten haben sich geändert, aber man darf nie vergessen, dass die Geschiche aller westlichen, "hochzivilisierten" Länder eine Geschichte voller Blut und Tränen ist und es sogar je nach Land heute (z.B. USA in manchen Dingen) noch ist oder bis vor nicht allzu langen Jahren war (man denke mal an die DDR und dass es da vor 20 Jahren noch Schießbefehle etc. gab - ja, unser gutes altes Deutschland und die Menschenrechte - nur mal so als Denkanstoß).

Je weiter sich China öffnet - und das muss es, wenn es zur Industrienation werden will - je unmöglicher wird die Kontrolle der Bürger werden und je mehr europäische Strömungen sich im Land etablieren, um so mehr Ausländer dieses Land besuchen, desto eher werden auch die Chinesen nachdenklich. Everything changes. Und von den ganz extremen Bedingungen abgesehen, die ich als nun fast 20 Jahre in Europa aufgewachsene junge Frau einfach so in mein Wertesystem übernommen habe und unter gegenwärtigen Umständen nur als falsch ansehen kann (z.B. Folter) - wer sagt denn, dass die Kultur der Chinesen schlechter ist als unsere? Das ist nur eine Frage der Sichtweise und da ich die gerne bereit bin zu ändern, werde ich in China Neues lernen können. Und dafür bin ich dankbar und drauf freue ich mich.

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Freitag, 28. März 2008
Shaping
Gerade hat mich eine sehr nette Frau von meiner China-Organisation angerufen ( http://www.realgap.de ) und ich konnte einiges klären. Ich erfülle alle Vorraussetzungen Smiley

Kann mich in einem Jahr bei denen anmelden und dann direkt mein Vísum beantragen. Notfalls müsste ich dann aus Irland für einen Tag zurückfliegen (ah!) und mein Visum persönlich abholen, aber das wird dann wohl kein Problem.
In China wird dann erstmal ein einmonatiges Qualifikationsseminar für mein TEFL (Teach English as a foreign language) abgehalten, mit Leuten aus ganz Europa. Hüpf. Spring. Vielleicht kann ich ja mein Italienisch und Französisch was aufpolieren. Extrem feini.

So, langsam rückt die Schule wieder näher und das Ende der 12. Klasse. Alles wird ernst. Endlich. Endlich. Endlich.

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Samstag, 22. März 2008
Wesentliches
Buongiorno, liebe Mitlesenden!

Ich höre gerade Chinesischen Pop, der sehr an die Spice-Girls erinnert. Das macht Mut, denn als ich die zum ersten Mal gehört habe, verstand ich auch kein Wort und heute lache ich über den Text.



Ich habe gerade festgestellt, dass die VHS Aachen doch Chinesisch-Kurse anbietet. Das finde ich très sympatique. Nächstes Kurshalbjahr werde ich dem wohl beiwohnen. Für mich als arme Schülerin nur knapp 100€. Und halt zweimal pro Woche nach Aachen, aber was tut man nicht alles für die gute Weiterbildung.

Desweiteren habe ich mich gerade bei http://www.italki.com angemeldet und werde prompt von halb China zum Chatten eingeladen. Kann zwar bisher nur Englisch und Sprachen, die niemand braucht, aber macht trotzdem Spaß. Hübsche Menschen da.

Naja, alles wird gut. Sehr gut.

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Freitag, 21. März 2008
First steps on my way to China
Ni hao! Wie ihr seht, habe ich nun begonnen, Chinesisch zu lernen. Das finden alle lustig, besonders das Mutter und das Schwiegermutter. Aber das war zu erwarten. Vierzig Euro hat mich der Sprachkurs gekostet, was wahrscheinlich nichts ist im Vergleich zu den Nerven, die wegen ihm noch sterben werden. Trotzdem, Chinesisch ist lustig. Mal was anderes. Ich habe jetzt die Grundstriche drauf und übe mich an richtiger Betonung. Die beiliegenden Cds habe ich mir noch nicht angehört, werde ich aber gleich tun und euch demnächst darüber berichten. Zusammengefasst lässt sich aber jetzt schon sagen, dass Chinesisch sicherlich für mich als Deutsche schwerer zu lernen ist, als noch eine romanische Sprache, aber auch Chinesisch besitzt Logik und wenn man die gefunden hat, dann ist das mit ein wenig Fleiß und Motivation zu meistern.

Ich habe letzte Woche RealGap angeschrieben und die ersten Fragen gestellt. Die haben auch geantwortet und ich habe jetzt eine persönliche Reiseleiterin, mit der ich nach Ostern dann mal telefonieren will. Sie hat mir per Mail noch Zusatzinformationen geschickt, was das Teach&Travel-Programm betrifft und ein Glück habe ich so gute Noten, sonst wäre die ganze Sache jetzt schon gegessen gewesen, denn die wollen ein Einser-Abitur. Einen Englischtest muss ich machen. Und noch einige Dinge, die irgendwie sehr schwammig sind. Was meinen die bitte mit "Travel experiences" oder "copies of academic qualifications", wenn das Abitur eine eigene Kategorie ist?

Jetzt werde ich versuchen, mal iSt wegen der Dauer des Irland-Aufenthaltes zu fragen, denn wenn die halbjährigen Programme bis Januar gehen, müsste ich von Irland aus nach Shanghai/Beijing fliegen. Wann ich mein China-Visum beantragen kann, weiß ich auch noch nicht. Alles sehr kompliziert.

Ma penso que tutto sia bene!
Ming tian jian!

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